Vergangenheit

Ursprung des Vereins (1976-1992)

Unser Verein, der seine Ursprünge in der Hörlgasse 14 als MBC 1090 hat, begann seine Tätigkeit in den Jahren 1976 bis 1992 mit dem Aufbau und Betrieb einer Anlage mit drei Räumen. Jedoch erforderte der Bau der U2 zu Ostern 1992 und die damit verbundenen Setzungserscheinungen eine Generalsanierung des Gebäudes, weshalb sich der Verein nach einem neuen Domizil umsehen musste.

Umzug und Neubeginn (1992-1995)

Durch einen glücklichen Umstand wurde dem Verein das ehemalige Tröpferlbad in der Montleartstraße 58 als neues Vereinslokal angeboten. Jedoch war es notwendig die Räume vorher zu sanieren, womit die Mitglieder ab August 1992 intensiv mit den Arbeiten begannen. Während die Arbeiten an den Anlagenräumen begann der Verein parallel damit, den Anlagenrahmen im Rohbau zu erstellen und die Stahlfüße der Steher im Estrich zu verankern. 

Im Frühjahr 1993 konnte die heutige Anordnung der Räume fertiggestellt werden. Wir waren hierbei in der Lage, noch während der Abschlussarbeiten mit den Schattenbahnhof Ebenen (U1 und U2) im großen Raum beginnen zu können. Eine provisorischen Umkehrschleife auf Höhe des heutigen Bahnbetriebswerkes ermöglichte, dass einige Gleise des Bahnhofes befahren werden konnten. Dadurch war es möglich, bereits im Herbst 1993 einen Teilbetrieb im großen Raum aufzunehmen. 

Der Ausbau der Strecke im Burgberg, der Gleiswendel im Mauerdurchbruch, die Paradestrecke und der Schattenbahnhof folgten. Eine Interimsschleife an der Ausfahrt des Schattenbahnhofes (U4) ermöglichte einen besseren Zugbetrieb. Der Grenzbahnhof sowie dessen Zu- und Ablaufstrecken inklusive des Bahnhofes im kleinen Raum waren die nächsten Schritte. Damit konzentrierten sich die Erweiterungsarbeiten immer mehr auf den kleinen Raum und eine Umkehrmöglichkeit im Bereich der heutigen Schmalspurstrecke sorgte dafür, dass kein "One Way" Betrieb nötig wurde.

Die Wendel im großen Berg führte zum nächsten (und damals letzten) Schattenbahnhof (U11). Ende 1995 war der Grundausbau der Anlage abgeschlossen. Zu Weihnachten konnten die ersten regulären Besuchertage wieder abgehalten werden. Davor gab es zwar auch öffentliche Fahrtage, jedoch sehr unregelmäßig und je nach Arbeitsfortschritt angesetzt.

 

Kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen (seit 1996)

Seit der Fertigstellung der Grundanlage wurden kontinuierlich Optimierungen vorgenommen, wie die Verlegung des Betriebswerks oder die Erweiterung der Schattenbahnhöfe. Diese Arbeiten ermöglichten es dem Verein, verschiedene Themenfahrtage ohne aufwändiges Hinzufügen oder Entfernen von Garnituren abzuwickeln. Seitdem werden kontinuierlich Verbesserungen an der Anlage vorgenommen und Erneuerungen durchgeführt. Auch gänzliche Umbauten sind Teil des fortlaufenden Prozesses.

Trotz Herausforderungen, wie der umfassenden Sanierung der Wohnhausanlage in der Montleartstraße von 2016 bis 2018, bleibt eines klar:

Eine Modellbahnanlage ist nie fertig und es gibt immer etwas zu tun!